Stefan Frech / September 2024

Unbez. Werbung / Produkttest

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Lesedauer: 10 Minuten

#cubecrossrace

Beyond Gravel 

CUBE CROSS RACE

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aktuell bereits ausverkauft aber das 2025er NUROAD ONE ist eine gute und noch günstigere Alternative

Als leidenschaftlicher Radfahrer mit einem Faible für sportliche Rides, bin ich immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Und nach neuen Bikes dafür. Seit 2018 fahre ich ‘Gravel’ und es gibt kaum einen Kiesweg im magischen Graveldreieck zwischen Stuttgart, Herrenberg und Tübingen, den ich noch nicht gefahren bin.

Bei mir im Schönbuch sind ja mittlerweile gefühlt zwei Drittel der Leute mit dem Gravelbike unterwegs. Mit fetter Rolltasche am Lenker, aufrecht gestreckter Sitzposition und sehr selten im Untergriff. Komfortzonenradeln. Richtig sportlich ist anders.

Wer wie ich lieber Elektrolyte anstatt Barista-Kaffee auf der Ausfahrt säuft, für den gibt es zum Glück reinrassige Sportgeräte jenseits des Gravelhypes - die Cyclocrosser. Ein echter ‘Ready to Rumble’ Einstiegscrosser ist das CUBE CROSS RACE mit Superlite Aluminiumrahmen. Gerade einmal € 1.199,- verlangt Cube als UVP für das blaue CROSS RACE mit Aluminiumrahmen.

Ich habe mir das CUBE CROSS RACE gekauft, weil ich keinen Bock mehr auf Cofferides habe. Ich will ballern, ich will Spaß haben und ich will verdammt nochmal richtig schnell sein. Das sportliche Abenteuer abseits des Mainstream beginnt dort, wo die glattgebügelte Gravelpiste endet. Und wir sprechen hier nicht von Underbiking. Wir sprechen von Racing. Von Kette rechts und Dreck im Gesicht.

Bevor ich mich für das CUBE CROSS RACE entschieden habe, war ich natürlich auch etwas skeptisch. Bin ich wirklich bereit für ein Cyclocrossrad? In Zeiten von Gravelbikes, die nahezu jede Herausforderung meistern, schien mir das fast schon retro. Doch das Gegenteil ist der Fall. Denn die Crosser stehen technologisch an der Spitze der geländetauglichen Dropbar-Bikes. Sie sind nicht Gravel, sie sind Beyond Gravel.

Natürlich kann man mit dem CUBE CROSS RACE alles fahren was man mit einem normalen Gravelbike auch fahren kann. Nur eben  schneller. Und wenn die easy peasy Gravelpiste plötzlich in einen verschlammten Trail mündet kein Problem. Genau dafür ist das Rad gebaut.

Das CUBE CROSS RACE im Detail

Produktbild: Cube

aktuell bereits ausverkauft aber das 2025er NUROAD ONE ist eine gute und noch günstigere Alternative

Rahmen und Design

Der CUBE CROSS RACE Rahmen besitzt ein modernes Cyclocross-Design. Das Oberrohr fällt nur leicht ab um genügend Freiraum beim Schultern zu gewähren. Zudem ist das Oberrohr abgeflacht um die Auflagefläche auf der Schulter zu erhöhen.

Der Rahmen ist aus Aluminium Superlite, einer speziell hitzebehandelten 6061er Aluminiumlegierung. Um das Gewicht so niedrig wie möglich zu halten, verwendet CUBE doppelt konifizierte Rohre. Die Schweißnähte? Top Qualität. Aus ein paar Metern Entfernung könnte man fast meinen es wäre ein Carbonrahmen. Am Sitzrohr und am Unterrohr befinden sich Aufnahmen für Trinkflaschenhalter. Richtig gut gefallen mir die innenverlegten Züge. Das sieht einfach sehr wertig aus.

Zwei Highlights möchte ich noch herausstellen. Da ist zum einen die Vollcarbongabel mit 1 1/8" - 1 1/4" Tapered Aufnahme und zum anderen die 12 mm Steckachsen vorn und hinten. Wow - ich sage es nochmal, das CUBE CROSS RACE hat einen UVP von € 1.199,- und was man hier an Rahmen/Gabel bekommt lässt mir den Mund offen stehen. Und als ob das noch nicht genüg wäre, spendiert CUBE seinem Einstiegscrosser auch noch eine hochwertige Lackierung in angesagtem matt-metallic Petrol mitsamt edlem Dekor auf dem Oberrohr. Die Farbkombi nennt sich übrigens flashpetrol'n'green.

Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass es das CUBE CROSS RACE in den Rahmengrößen 50 cm, 53 cm, 56 cm, 58 cm und 61 cm gibt. Mit einer Körpergröße von 178 cm habe ich mich für den 56er Rahmen entschieden.

Antrieb und Bremsen

Ich sage nur Shimano Tiagra und habe ein fettes Grinsen im Gesicht. Etwas unterhalb der 105er Gruppe angesiedelt, handelt es sich doch bereits um eine Gruppe der Mittelklasse und hebt sich dadurch deutlich ab von Sora, Claris oder gar Tourney. Und ganz im ernst, die Tiagra schaltet so butterweich und präzise - da kommt bei mir wirklich Begeisterung auf. Ich muss dazu sagen, dass ich die letzten Jahre auf MicroShift und Sram unterwegs war. Funktioniert alles, aber Shimano bleibt eben Shimano.

Ganz besonders gefällt mir das Aero-optimierte Design der verbauten Tiagra Komponenten. Die Kurbel sieht einfach komplett edel aus. Mit der Kompaktkurbel mit 50/34er Zähnen geht oben raus fast alles und auch knackige Anstiege sind dank der 11-34er Kassette problemlos zu meistern. Die 20 Gänge lassen sich easy durchschalten und mit ein bisschen Erfahrung, kann man super präzise am eigenen Watt-Limit fahren.

Damit lässt sich Speed machen. Und mit der TRP Spyre bringt man das CUBE CROSS RACE jederzeit zum stehen. Was keine Hydraulikbremse? Ja, keine Hydraulikbremse, sondern schlicht und einfach die beste mechanische Scheibenbremse am Markt. TRP - das ist die Edelmarke von Tektro und die wissen definitiv wie man gute Bremsen baut. Kommen wir zu den Vorteilen der mechanischen Scheibenbremse: Zieht kein Wasser, zieht keine Luft, keine Dampfblasenbildung auf langen Abfahrten, easy nachstellbar, super einfach zu warten und vor allem, sie funktioniert immer.

Die TRP Spyre ist eine mechanische Zweikolben-Scheibenbremse und nicht zu verwechseln mit den günstigen mechanischen Scheibenbremsen mit nur einem Kolben. Bei der TRP Spyre drückt ein Kolben von links, und der andere von rechts gegen die Bremsscheibe - genauso wie bei einer hochwertigen Hydraulikbremse. Einmal eingestellt passt das bis die Beläge komplett runter sind. Gut eingebremst kann sich die 'Spyre' in Sachen Bremsleistung definitiv mit den hydraulischen Scheibenbremsen messen. Einzig der Druckpunkt ist nicht so hart.

Shimano Tiagra 4700 und TRP Spyre - da haben sich die CUBE Produktmanager für hochwertige Komponenten ohne wenn und aber entschieden. Bitte nochmal in Erinnerung rufen was das CUBE CROSS RACE kostet. Die meisten Wettbewerber montieren in dieser Preisklasse deutlich günstigere Komponenten.

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Felgen und Bereifung

Auch beim Thema Felgen und Bereifung entpuppt sich das CUBE CROSS RACE nicht als Blender sondern als echtes Racebike. Der in Deutschland gefertigte 'Tubeless Ready' CUBE Laufradsatz RA 1.9 CX steht für herausragende Qualität und wird komplettiert mit hochwertigen Schwalbe X-One Allround Reifen in der für CX-Rennen homologisierten Größe 700x33C. Noch Fragen?

Wie sich der Reifen auf Asphalt, Gravel, Gras und natürlich im Schlamm fährt - dazu später mehr im Fahrbericht

Cockpit, Lenker, Vorbau

Für das Cockpit gibt's einen kleinen Abzug. Nicht weil die Komponentenwahl nicht stimmig wäre, sondern weil CUBE es versäumt hat, das Cockpit zu cleanen. Das wäre noch die Krönung gewesen, wenn man da praktisch keine Züge sehen würde. Doch das ist ehrlich gesagt meckern auf hohem Niveau.

Der Vorbau ist leicht und hochwertig und der CUBE Compact Race Bar erfüllt die Anforderungen in puncto Form, Gewicht und Steifigkeit. Ich stehe total auf das neongrün-gelbe Lenkerband. Sieht gut aus, fasst sich gut an. Am 56 cm Rahmen kommt ein Lenker mit 440 mm Breite zum Einsatz und die Vorbaulänge beträgt 100 mm.

Da es sich um einen Einstiegscrosser für Hobbyfahrer handelt, hat CUBE die Geo insgesamt etwas entschärft. Bisschen mehr Stack, bisschen weniger Reach als beim CROSS RACE C:68X TE. Und ein Päckchen Spacer liegt auch noch unter dem Vorbau. Somit haben wir als Rider und angehende Racer die Möglichkeit über die Trainingszeit Spacer für Spacer tiefer zu kommen. Dafür gibt's nochmal Sonderapplaus.

Sitzkomfort auf dem Cyclocrosser

Die 350 mm Alu-Sattelstütze ist Standard in dieser Klasse. Sehr bequem ist der Sattel. Optimiert für die Sitzposition 'Bent Forward' im Natural Fit Design. Hört sich an wie eine Aneinanderreihung von hippen Buzz Words - ist allerdings tatsächlich mehr. Im Zentrum von NF Ergonomics steht der Mensch mit den Kontaktstellen am Fahrrad. Aktuelle Erkenntnisse aus Sport-, Medizin und Technik geben dabei die Ideen für ergonomisch gestaltete Produkte. Herausgekommen ist ein Kurzsattel mit 244 mm Länge, 145 mm Breite und lediglich 235 Gramm. Klar, jeder Bobbes ist anders aber der Sattel ist wirklich verdammt gut gelungen.

Von der Sitzposition ist das CUBE CROSS RACE auf Attacke ausgelegt - doch dank des hervorragenden Sattels sind auch längere Ausfahrten möglich. Nur eins ist klar, ein Endurance-Renner ist das CUBE CROSS RACE nicht und will es auch gar nicht sein.

Modelle und Verfügbarkeit

CUBE hat ganz ordentlich von den Bikes produziert. Die Verfügbarkeit für das CROSS RACE ist in der Regel gut. Könnte allerdings sein, dass sich das jetzt schnell ändert. Denn das 2024er CUBE CROSS RACE mit Alurahmen bietet ein geradezu sensationelles Preis-Leistungsverhältnis. Und die Ankündigung, ab 2025 nur noch die höherpreisigen CROSS RACE Modelle mit Carbonrahmen anzubieten, hat zu einem wahren Run auf die noch verfügbaren Modelle mit Alurahmen geführt. Ich bin mega froh, dass ich mir rechtzeitig eins bestellt habe. Wer kein Glück mehr hat ein CROSS RACE mit Alurahmen zu schießen, dem möchte ich schon jetzt das 2025er NUROAD ONE empfehlen. Zwar kein echter Cyclocrosser sondern ein Gravelbike, aber das ONE trägt definitiv die Cyclocrosser Gene des CROSS RACE. Und es kostet sagenhafte € 899,- 

Bestellprozess, Lieferung & Aufbau

Ich habe meine CUBE CROSS RACE Rakete bei Liquid-Life online gekauft. Hier gibt es einen wirklich sehr gut gemachten Bikegrößenrechner und vor allem eine tipptopp funktionierende Echtzeit-Verfügbarkeitsanzeige. Aber das ist tatsächlich noch nicht alles.

Richtig geil finde ich den Gratis-Premiumversand. Und der gilt auch für Bikes mit Sonderpreis! Gratis Aufbauservice, 30 Tage Rückgaberecht, 0% Finanzierung, Bestpreis-Anfrage oder Leasing gefällig? Kein Problem beLiquid-Life. Und mit PayPal kannst du natürlich auch bezahlen.

Mein CUBE CROSS RACE wurde sechs Tage nach Bestellung geliefert und lag damit voll im angegebenen Lieferfenster von 5-8 Tagen. Ich denke das sind schon fünf von fünf Sternchen. Ob das wirklich immer so reibungslos klappt kann ich nicht sagen, aber in meinem Fall war es einfach mega perfekt und ich bin wirklich begeistert vom gesamten Bestell- und Lieferprozess. Ob ich da wieder kaufen würde? Definitiv klares ja.

aktuell bereits ausverkauft aber das 2025er NUROAD ONE ist eine gute und noch günstigere Alternative

Die ersten Kilometer mit dem CUBE CROSS RACE

Die ersten Kilometer auf dem CUBE CROSS RACE waren eine Offenbarung. Das Bike ist unglaublich agil und vermittelt ein sehr direktes Fahrgefühl. Auf schnellen Abschnitten kommt sofort Fahrspaß auf und in Kurven zeigt es sich von seiner besten Seite. Die Reifen bieten tollen Grip, um auch anspruchsvollere Passagen zu meistern.

First Ride durch den Schönbuch

Der Naturpark Schönbuch ist meine Hood. Meine Gravel und MTB Hood. Das Thema Dropbar und Schotter ist für mich nicht neu. Tausende von Kilometern habe ich auf den kleinen Steinchen abgespult. Kann mich das CUBE CROSS RACE, kann mich ein auf Wettkampf getrimmter Crosser genau hier abholen? Habe ich das richtige Bike gekauft?

Ich hätte einfach meine Standardrunde fahren können um euch dann zu schreiben, ich war 30, 60 oder 180 Sekunden schneller auf den 36,6 Kilometern. Dröge? Ja finde ich auch. 'Entscheidend is auf'm Platz' heißt es im Fußball. Und darum fahre ich das CUBE CROSS RACE gegen zwei liebe Bekannte mit ihren dreimal so teuren Specialized Gravelbikes. Und 25 Jahre jünger sind die auch noch. Challenge accepted!

Los geht es am Golfclub Schönbuch. Schon auf den ersten Metern über Asphaltwege Richtung Hildrizhausen merke ich, dass meine zwei Buddies ganz gut Tempo machen. Ich habe mir extra 'Super Fuel' in die Trinkflasche gefüllt - hatte schon so eine Vorahnung, dass die mir zeigen wollen wo es lang geht.

Und dann geht's auch schon los mit einer ersten kleinen Gravelsonderprüfung. Links, rechts und da fliegen sie die kleinen Steinchen. Super wendig ist das CUBE CROSS RACE auf diesem nur einen Meter breiten Schotterwegchen. Links abbiegen auf einen Betonweg, 300 m Steigung und plötzlich sind beide neben mir. Sie wollen es wissen. Aber ich auch. Und nach der Kuppe is plötzlich Double Track. Ich sortiere die Gänge und mach' bisschen auf Flow Ride. Dann 90 Grad links die Wiese runter und nach 150 m wieder rechts auf einen damn groben Schotterweg. Fünf bar haben meine Freunde aufgepumpt. Macht ihnen sichtlich keinen Spaß. Zwei Zentimeter große Steine schlagen gegen die Kettenstreben. Mein Crosser nimmt das entspannt.

Wir schwenken rüber Richtung Kleintierheim und haben noch einen knappen Kilometer auf Asphalt, bevor wir in den Holy Wood of Gravel abbiegen. Auf der nächsten Steigung sind sie wieder da. Und meine HF schießt das erste mal hoch um dranzubleiben. Krass wie die beiden da so locker hochradeln. Ich konzentriere mich auf ihr Hinterrad, ich will jetzt auf keinen Fall abreißen lassen. 

Und dann höre ich ihn, den HF-Warnton von meinem Garmin. Aber es sind nur noch fünfzig Meter. Die 150 bpm sind überschritten und ich habe noch etwas Luft zu den 100%. Also wtf und durchziehen bis es wieder eben wird. Später bei der Auswertung sehe ich 162 bpm als Maximum. Diese 99% haben mich einige Körner gekostet. Auf dem Radweg runter zum Naturfreundehaus ziehe ich mir die halbe Flasche meines ISO-Drinks rein. Ich brauche schnelle Carbs für die Highspeed-Abfahrt nach Bebenhausen. Bis jetzt fahren wir auf Augenhöhe. Allerdings waren meine beiden Kollegen schon etwas irritiert von den 33er Reifen auf meinem CUBE CROSS RACE.

Am Rotwild Gehege fahren wir gemäßigt - es sind auch eine paar Wanderer und Kids da. Aber dann. Ready to Rumble ihr beiden - Kette rechts und ab geht die Luzie. Ich bin im Untergriff und beschleunige mein CROSS RACE auf Warp Speed. Ich ziehe mit Vollgas durch jede der Kurven. Ride or die. Unten im Goldersbachtal mache ich mir allerdings schnell Sorgen. Wo sind die beiden? Falsch abgebogen, Panne, Unfall? Die Zeit kommt mir ewig vor und ich fühle mich schlecht. Wir wollten doch zusammen fahren.

Ich weiß nicht ob es eine oder zwei Minuten waren, aber dann kam zuerst mein Kumpel und dann seine Frau. Halleluja. Dieser Punkt ging ganz klar an Team CUBE CROSS RACE. Den zweiten Teil gehe ich etwas langsamer an. Es ist auch fast komplett flach. Doch vor den Kurven Richtung Teufelsbrücke ist nochmal Attacke angesagt und ich baller' mit Highspeed durch die Schotterkurven. Ich nenne das Vollgas-Schotterdriften und ich liebe es, wenn beide Räder an der Haftungsgrenze bzw. knapp drüber sind. Fakt ist, das CUBE CROSS RACE liegt wie ein Brett und je höher der Speed, desto mehr spüre ich wie die Carbongabel arbeitet. Fast wie eine Federung. Die Schwalbe X-One Allround sind großartig. Ich drifte über beide Räder und trotzdem ist noch soviel Restgrip da, dass ich nicht im Graben lande. Auch hier konnte die Fünf-Bar-Fraktion nicht mithalten. Diesen Kurvenspeed gibt's nicht mit Specialized-Bereifung. Ich würde sagen es steht 2:0 vor der letzten Etappe. Der Fünf Kilometer lange Anstieg von Bebenhausen hoch zum Kreisverkehr an der B464. Mein Endgegner.

Ich will es jetzt nicht schön reden. Hier haben mir die beiden gezeigt, wie gut ihre Gravelbikes auf der Straße funktionieren und natürlich konnten sie hier auch ihre jugendliche Leistungsfähigkeit voll ausspielen. Respekt. Mein aller größter Respekt. Wie ihr da hochgebrettert seid, dass war schon ganz großes Kino. Danke für's oben warten. Ich habe mich mit HF um die 90% hochgekämpft. Da hat nicht mal mehr mein 'Super Fuel' geholfen. Die letzten Kilometer zurück zum Golfplatz sind wieder eine reine Schotterangelegenheit und ich kann gerade so mithalten. In den Kurven kann ich mich dank der überragenden X-One Allround deutlich absetzen, doch sobald es leicht bergauf geht, kassieren mich die beiden wieder.

Habe ich nun das richtige Bike gekauft? Auf jeden Fall. Selbst wenn ich die 2:1 Punktewertung komplett außer acht lasse - dass ich über weite Teile der Strecke gegen meine zwei deutlich jüngeren Buddies mit ihren Specialized Gravelbikes bestehen konnte, zeigt das große Potential des CUBE CROSS RACE.

Ich für mich habe mit dem CUBE CROSS RACE definitiv die richtige Entscheidung getroffen. Mein Einsatz ist Gravel, Trail, ein bisschen Wiese und auch mal Straße. Ich brauche kein Chichi an meinem Rad. Mir geht es vor allem um den sportlichen Aspekt. Gepäckträger, Schutzbleche, Taschenset - all das brauche ich nicht. Ich will ballern und brauche ein Rad, dass zuverlässig ist und mein Einsatzspektrum ohne wenn und aber abdeckt.

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Sportlich unterwegs mit dem CUBE CROSS RACE

Zugegeben, von den Skills die man benötigt um an einem Cyclocross-Rennen teilzunehmen, bin ich noch weit entfernt. Doch zumindest gehe ich die Basics die man dafür braucht aktiv an. Da ist zum einen das gnadenlose Vollgas geben. Da bin ich schon ganz gut und eine interessante Eigenschaft des CUBE CROSS RACE kommt da voll zum tragen. So stiff und unkomfortabel das Rad im unteren Geschwindigkeitsbereich ist, umso geiler fährt es sich im höheren Geschwindigkeitsbereich auf schlechten Wegen. Da wird nichts schwammig oder unpräzise und es ist leicht die Kontrolle zu behalten. Wo der Spaß mit dem Durchschnitts-Gravelbike aufhört, fängt er beim CUBE CROSS RACE gerade an.

Was das Springen über quer liegende Hindernisse betrifft bin ich noch am üben. Bin nicht so der Bunnyhop-Crack. Ich taste mich da langsam ran. Nicht unerwähnt möchte ich in diesem Zusammenhang das Gewicht meines CUBE CROSS RACE lassen - fahrfertig mit Pedalen und Trinkflaschenhalter 10,71 Kilo. Denke das ist ganz gut für ein Rad mit 56 cm Alurahmen. Und nochmal, dieses Racebike gibt es für unglaublich günstige € 1.199,- UVP .

Aber was wäre Cyclocross ohne Schlamm? Und hier sind wir bei einem großen Unterschied zum normalen Gravelbike - das CUBE CROSS RACE ist dafür gebaut und geht da durch. Darum haben Crosser auch die relativ dünnen Reifen. Nur diese Reifen schneiden sich durch den Schlamm bis auf den festen Grundboden, wo sich die Stollen verzahnen können und so der Vortrieb entsteht. Natürlich muss man das üben. Bei mir im Naturpark Schönbuch haben wir einige offizielle MTB-Trails und die sind fast immer Matschepampe. Ein ideales Training. Und genau das macht Cyclocross so cool. Es ist eben nicht beschränkt auf Schotterwege und ein paar trockene Trails. Cyclocross ist vielfältig und kennt praktisch keine Grenzen.

Denn wenn du an deiner persönlichen fahrerischen Grenze angelangt bis, dann gehst du raus aus den Clickies, nimmst das Rad auf die Schulter und dann meisterst du die Stelle per Pedes. Schieben ist natürlich auch erlaubt. Der Weg ist das Ziel.

Aber nochmal kurz zurück zum Thema Schlamm und Matsch: Die Freigängigkeit der Reifen ist überall mehr als ausreichend und es ist absolut phantastisch, wie schnell sich das Profil der Reifen von selbst reinigt. OMG, ich liebe diese Schwalbe X-One Allround schon jetzt.

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Das CUBE CROSS RACE als Gravelbike nutzen

Cyclocross vs. Gravel – wo liegen eigentlich die Unterschiede?

Im Vergleich zu meinen Gravelbikes fällt sofort der Unterschied in der Geometrie auf. Von der Sitzposition ist das CUBE CROSS RACE auf jedem Fall auf Sport getrimmt. Und so fährt es sich auch. Das CUBE CROSS RACE ist deutlich dynamischer und wendiger als ein auf lange Touren ausgelegtes Gravelbike. Die Reifen sind schmaler und bieten zwar etwas weniger Komfort auf langen Schotterpassagen, dafür kann man mit dem aggressiven Profil durch Schlamm und Matsch ballern bis der Arzt kommt. Sand, Laub, Wiese, Schotter - der Kurvenspeed ist einfach unglaublich.

Warum Cyclocross?

In Zeiten von Gravelbikes, die alles können sollen, ist es erfrischend, ein Bike zu fahren, das sich auf einen Aspekt konzentriert. Nämlich auf den Sportlichen. Das CUBE CROSS RACE ist ein Rennrad für den Cross-Einsatz. Es ist leicht, wendig und macht unglaublich viel Spaß auf anspruchsvollen Kursen. Und auf den schnellen Gravelpisten hier im Schönbuch profitiere ich von der steifen Auslegung des Rahmens in Verbindung mit der Vollcarbongabel und den 12 mm Steckachsen - das ergibt im Zusammenspiel ein ziemlich geiles Fahrgefühl. Natürlich verlangt das CUBE CROSS RACE permanente Aufmerksamkeit, denn es reagiert wirklich auf jeden Lenkimpuls. Gerade bei Vollgasattacke im Untergriff musste ich da zu Beginn etwas aufpassen. Aber jetzt zirkel ich das CUBE selbst bei HighSpeed um jedes Schlagloch und das macht Monster viel Spaß.

Gegen den Mainstream?

Ja, ein Cyclocross-Rad ist in Zeiten von Gravelbikes definitiv gegen den Mainstream. Aber genau das macht es so reizvoll. Es ist ein Bike für Individualisten, die Wert auf ein direktes Fahrgefühl und eine hohe Agilität legen. Wer auf langen Schottertouren mit viel Gepäck unterwegs sein möchte, ist mit dem gezähmten 'Gravelbike' besser bedient. Wer jedoch gerne schnelle und anspruchsvolle Strecken fährt, wer so richtig Bock auf ballern hat, wird das CUBE CROSS RACE lieben.

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Fazit CUBE CROSS RACE

Das CUBE CROSS RACE mit wertigem Shimano Tiagra Antrieb und standfesten TRP Bremsen hat mich bis jetzt voll überzeugt. Es ist ein wendiges und leichtes Rennrad, dass mega viel Spaß macht. Wer auf der Suche nach einem Bike für schnelle Cross-Rennen oder anspruchsvolle Trainingsrunden ist, sollte dieses Rad unbedingt einmal testen. Es ist eine echte Alternative zu den omnipräsenten Gravelbikes und beweist, dass klassische Konzepte noch immer ihre Berechtigung haben.

Und mal ganz im ehrlich, die komplett schlammverspritzten Jungs und Mädels die körperlich ans absolute Limit gehen - das ist schon irgendwie geil, oder? Mit dem CUBE CROSS RACE gehört man da dann automatisch ein bisschen mit dazu ;-)

Für wen ist das CUBE CROSS RACE geeignet?

Ich sehe vier unterschiedliche Rider-Typen, für die das CUBE CROSS RACE hochinteressant ist. Diese sind:

  • XC-Mountainbiker, die einfach Bock auf Schotter haben und Wert auf ein agiles und leichtes Bike legen.
  • Rennradfahrer, die ihr Training auch in leichtem Gelände abwechslungsreich gestalten möchten.
  • Cyclocross-Enthusiasten, die ein zuverlässiges und erschwingliches Rennrad für Training und Wettkampf suchen.
  • Gravelbiker, denen sportliche Fahrweise wichtiger ist als die Möglichkeit ein 13-teiliges Taschenset am Rad zu befestigen.

Allen gemein ist eine gewisse Preissensibilität. Nicht jeder kann/darf /möchte sich mehrere Tausend Euro für ein neues Bike leisten. Ist auf jeden Fall bei mir so. Aber gute Bikes müssen zum Glück nicht teuer sein. Das CUBE CROSS RACE ist das beste Beispiel dafür.

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Das CUBE CROSS RACE ist ein echter Geheimtipp für alle, die Wert auf ein agiles und leichtes Rennrad für jedes Gelände und für jede Jahreszeit legen. Mit seiner aggressiven Optik ist das CUBE CROSS RACE ein Bike für Individualisten, die sich von der Masse abheben möchten. Mit dem CUBE CROSS RACE fällt man definitiv auf. Und Cyclocrosser sind robust und hart im nehmen. Passt das zu dir?

Aber das Beste am CUBE CROSS RACE ist sein unschlagbar günstiger Preis von € 1.199,- im UVP. Natürlich gibt's dafür keine High-End Komponenten, aber das was CUBE da verbaut, hat Hand und Fuß. Mehr noch, was CUBE da verbaut, ist durch die Bank eine Klasse wertiger als bei den allermeisten Wettbewerbern. Und genau diese Wertigkeit sieht man dem Bike nicht nur an, das spürt man auch beim Fahren.

Hand auf's Herz, ist das CUBE CROSS RACE auch ein 'Gravelbike' für Einsteiger? Durchaus. Du willst Sport? Du bekommst Sport. 'Entscheidend is auf'm Platz' - und mit dem CUBE CROSS RACE machst du da alles richtig.

Individualisierungsoptionen 

Mein CUBE CROSS RACE wurde von Liquid-Life mit Kunststoff-Flachpedalen ausgeliefert. Cool, dass die echt noch Pedale dazu geben, aber ich habe direkt meine Lieblingsclickies montiert. Noch ein leichter Flaschenhalter und 'ne Mini-Bag für Notfallkit und Schlüssel - mehr braucht es nicht. Ok, ein Fahrradcomputer ist natürlich schon hilfreich :-)

Fahrradcomputer

Van Rysel GPS 500

Produktbild: Decathlon

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Klickpedale MTB

Shimano M520 SPD

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Fahrradschuhe

ROCKRIDER XC-700 schwarz

Produktbild: Decathlon

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Flaschenhalter

mit seitlichem Zugriff

Produktbild: Decathlon

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Trinkflasche

SoftFlow / 800 ml / schwarz

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Satteltasche 100

0,5 Liter / schwarz

Produktbild: Decathlon

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CUBE CROSS RACE by SteffsWorld 

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